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Reiseverlauf

Programm erstellt von Stefan Ahammer

 

 

Wir reisen abseits der herkömmlichen Touristen-Pfade und begeben uns ins südliche Hochland Äthiopiens, vom "Dach Afrikas" zu den Seen im Afrikanischen Grabenbruch.

 

 

 

 

Fr., 30.1. Wien ✈ Addis Abeba

Dank optimaler Flugzeit und ohne Jetlag erscheint uns der "Sprung ans Horn von Afrika" wie ein Kurzflug.

 

 

Sa., 31.1. Addis Abeba "Bole International Airport" - Debre Zeyit (Strecke: 45 km)
Debre Zeyit - Lagano Lake im Rift Valley
(Strecke: 170 km)

Weniger als 50 Kilometer südlich vom Bole-Flughafen von Addis kehren wir in eine Hotel-Anlage ein, wo ich 2 Zimmer (jeweils für Frauen und Männer: zum Umziehen und evtl. zum Duschen nach der Flugreis) gemietet habe.
Und wir werden hier ein sonniges Frühstück genießen.

 

 

Nach der ausgedehnten Frühstücks-Pause fahren wir zur Eco-Lodge am Ufer des Lagano Lake:

 

 

 

So., 01.2.
Langano Lake - Shashemene - Dinsho/Bale Mountains (Strecke: 190 km)

Frühstück im African Rift Valley zwischen schwarz-weißen Stummelaffen und Pelikanen!

Nach 50 km erreichen wir Shashemene (berühmt für seine Rastafaris-Bewegung aufgrund des Königs Haile Selassie), wir verlassen die Hauptverkehrsstrasse und fahren ostwärts nach Dinsho, wo das Hauptquartier des Bale Mountains Nationalparks liegt.

Nachdem wir die Formalitäten bei der Nationalparkbehörde erledigt haben, unternehmen wir gleich einen Naturspaziergang (1-2 Stunden). In dieser Region der Bale-Berge treffen wir in der Regel auf die endemischen Berg-Nyalas:

Diese Tierart wurde erst 1908 erstmals entdeckt und lebt ausschließlich in den Bale Mountains in Äthiopien!

 

Berg-Nyala Männchen, es ähnelt dem Großen Kudu

 

 

Mo., 02.2. Bale Mountains:
Sanetti Plateau (höchster Punkt: 4.300 m ü.M.) und Harenna Rainforest

Wir fahren in eine atemberaubende Landschaft, durch eine Welt von Riesen-Lobelien:

 

 

Wir befinden uns auf der höchsten Allwetterstrasse Afrikas und größtem Moorgebiet Afrikas, dem Sanetti-Plateau. Hier haben wir gute Chancen, den endemischen Äthiopischen Wolf und seine Lieblingsbeute, die Riesenmaulwurfsratte zu sehen.

Neben dem Sanetti-Plateau werden wir auch den Harenna-Regenwald erkunden.

 

 

 

Di., 03.2. Goba - Awassa - Yergalem (Strecke: 220 km)

Wir verlassen die Höhen der Bale-Berge und fahren in die tropische Seenlandschaft im Afrikanischen Grabenbruch. Am Weg liegt die Gartenstadt Awassa am gleichnamigen See, wo du eine kurze Bootstour unternehmen kannst (mit einer Vielzahl an Marabou-Störchen und Hippos), oder du genießt einfach ein kühles Giyorgies-Bier an der Seepromenade.

Dann fahren wir weiter zur Aregash Lodge in Yirgalem: eine grüne Bergoase, ein wunderschönes Natur-Refugium. Kaffee-Anbau ist hier sehr traditionell.
Neben den schwarz-weißen Colobus-Affen kommen nachts die Hyänen aus dem Wald, wo sich unsere Lodge befindet.

 

Bei Lagerfeuer-Atmosphäre können wir die Hyänen beobachten.

 

 

Mi., 04.2. Yergalem - Dorze Lodge (Strecke: 300 km)

Wir fahren Richtung Arba Minch, aber unser Highlight liegt in den Guge Mountains an der Abbruchkante des African Rift, abseits der Touristenroute:
Denn wir wohnen beim Volk der Dorze, welche für ihre bienenkorbartigen Behausungen berühmt sind.

 

 

Do., 05.2. Dorze Lodge - Arba Minch (Fahrtzeit: 1 Stunde)

Ein Guide der Dorze führt & zeigt uns weitere Dörfer. Wir dürfen den Alltag der Dorze mit-erleben. Abschließend besuchen wir einen typischen, farbenfrohen Markt der Dorze, wo wir auch ihre Produkte kaufen können (bekannt für Ihre Webereien).

Am Nachmittag verabschieden wir uns von den gastfreundlichen Dorze und fahren vom der Bergkante hinunter zum Chamo-See im Grabenbruch.

 

 

Fr., 06.2. Paradise Lodge, Chamo-See

Nach dem Frühstück geht's mit dem Boot 'raus auf den Chamo-See:

Die Krokodile hier sind angeblich die größten in Afrika!!!
Natürlich grunz auch mal ein Hippo dazwischen und Stefan erfreut sich der unendlichen Vogel-Vielfalt.

Mittags kommen wir retour bzw. wieder festen Boden unter den Füssen und ich empfehle eine individuelle Erkundung des Städtchens Arba Minch.

 

 

Sa., 07.2. Arba Minch ✈ Addis Abeba

Es gibt drei Flüge täglich von Arba Minch nach Addis, und ich habe den mittleren Flug genommen, damit wir in der Früh keine Eile haben und das Frühstück im Rift Valley ausgiebig genießen zu können.

Kurzer Transfer zum Inlandsflughafen und nach einer Stunde landen wir in der Hauptstadt und dem "Melting Pot" Äthiopiens!

 

 

So., 08.2. Addis Abeba: Entoto & "Lucy in the sky"

Sonntag, heute steht ein Besuch der Mariyam-Kirche am oberen Stadtrand von Addis an:

 

 

Das orthodoxe äthiopische Christentum ist eine Staatskirche. Bis 1974 verstand sich der äthiopische Kaiser als "Verteidiger des Glaubens", und seine legendäre Abstammung aus dem Geschlecht Davids, damit aus demselben Geschlecht, dem auch Jesus Christus entstammte.

Wie in den meisten Metropolen der Welt prallen auch in Addis die Gegensätze der Zeit aufeinander.

Am letzten Tag lassen wir die Reise in Addis ausklingen; besuchenswert ist das National Museum mit dem Skelett der weltberühmten Lucy (= homo habilis) und der alte, historische Bahnhof von Addis, welcher die End-Haltestelle der Djibouti-Bahn war (Fertigstellung 1917).

Unsere Lounge auf der Dachterrasse des Hotels lädt zum letzten Sundowner dieser eindrucksvollen Reise ein! Welch krönender Abschluss, bevor wir um ca. 20 Uhr zum Flughafen aufbrechen.

 

 

Mo., 09.2. Addis ✈ Wien

Kurz nach Mitternacht hebt unsere Maschine ab und bringt uns zeit-gerecht wieder nachhause: Wir landen um 6 Uhr früh in Wien und können vom Flughafen Schwechat - ohne Jetlag - ein Packerl röstfrischen Kaffee in die Arbeit mitbringen.