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Text von Stefan Ahammer

 

 

Es gibt 3 Arten des Kaffee-Anbaus:

  • Waldkaffee (Forest Coffee)
  • Gartenkaffee
  • Plantagenkaffee

 

"Garten-Kaffee" ist die übliche Methode der Kaffee-Kultivierung in Äthiopien, speziell im Herkunfts-Land Sidama. Diese Region liegt im Oromiya, an den Berghängen des südlichen Grabenbruchs:
An den westlichen Berghängen der Bale Mountains!

Garten-Kaffees werden auf kleineren Parzellen neben einer Vielzahl von Kulturen angebaut und nach Bäumen und nicht nach Hektar gemessen (Plantagen).

Es gibt drei Regionen in Äthiopien, in denen sorten-reiner Kaffee angepflanzt, geerntet und auch sorten-rein verkauft wird:

  • Sidamo
  • Yirgacheffe
  • Harar

 

Einen Teil unserer Äthiopien-Reise verbringen wir im Ursprungs-Gebiet des Kaffees, in der Region Sidamo.

Die Stadt Yirgacheffe liegt in der äthiopischen Region Sidamo auf einer Höhe von etwa 1.900 Metern über dem Meeresspiegel. Dort herrschen ideale Anbaubedingungen vor:

 

Äthiopisches Kaffeegeschmacks-Profil

Diese Höhenlagen qualifizieren die Bohnen als Strictly High Grown (SHG) / Strictly Hard Bean (SHB) - Höhenlagen, in denen die besten äthiopischen Kaffees langsamer wachsen und daher mehr Zeit haben, Nährstoffe aufzunehmen und robustere Aromen zu entwickeln.

Sidamo-Rohkaffees werden in der Provinz Sidamo im äthiopischen Hochland in Höhenlagen von 1.500 bis 2.200 Metern über dem Meeresspiegel angebaut.

Seit der Entdeckung des Kaffees hat Äthiopien einige der besten Premium-Kaffees der Welt hervorgebracht.

 

 

Die besten Arabica-Kaffeebohnen der Welt sind nach Ländern in keiner bestimmten Reihenfolge aufgelistet, da der größte Faktor die persönlichen Vorlieben sind.

Zum Beispiel bevorzugen manche Menschen die fruchtige Säure eines kenianischen Kaffees gegenüber der klassischen Ausgewogenheit eines kolumbianischen Kaffees.

 

 

Rechtsstreit mit Starbucks in Äthiopien:

Ein Rechtsstreit zwischen äthiopischen Kaffeebauern und Starbucks belastete 2007 den Ruf von Starbucks als fairer Handelspartner. Zwar bezahlt Starbucks den Bauern einen überdurchschnittlich hohen Preis, doch die äthiopischen Bauern wollten durch einen juristischen Namensschutz der Anbauregion als Warenzeichen Sidamo mehr Kontrolle über den Vertrieb und damit auch einen höheren Preis erhalten.

Als Folge des drohenden Ansehensverlustes hatte Starbucks im Juni 2007 die drei äthiopischen Kaffeesorten Sidamo, Harar und Yirgacheffe als Handelsmarken anerkannt.