Mit dem größten Jumbo der Welt heben wir von Wien ab!
Die Flugzeiten sind angenehm und so kannst du am Sonntag stressfrei am späten Vormittag zum Flughafen fahren
und den feuchtkalten Winter hinter dir lassen.

Wir landen am einzigen internationalem Flughafen der Insel, welcher sich nördlich der Hauptstadt befindet. Und es sind nur paar Fahrtminuten, bis wir am Strand ankommen und tief die frische Meeresluft atmen. Wir nutzen unser vorgebuchtes Guesthouse-Restaurant am Strand zum Akklimatisieren und Umkleiden (ablegen der Flugzeug-Klamotten).

Nachdem wir uns mit tropischen Früchten gestärkt haben, steuern wir mit unserem Privatbus das erste große Reiseziel an (Fahrtzeit: 3 Stunden).

Die Stadt ist sehr auseinandergestreckt und auch die zahllosen Sehenswürdigkeiten liegen weit auseinander. Am besten besucht man sie per Fahrrad und mit unserem Kleinbus.

Wir starten beim Felstempel Isurumuniya Vihara. Der Tempel ist an Felsen gebaut und es führen verschiedene Treppen zu kleinen Tempeln und Schreinen.

Angeblich soll die Pappelfeige - der Baum des Buddha (Bodhi Tree) - der älteste Baum der Welt sein.

Abends bringen viele Kerzen und bunte Glühbirnen die Stadt Anuradhapura zum Erleuchten.

Wir werden auf unsere Weise auf Weihnachten feiern, gemeinsam mit mitgebrachten Keksen und Wein bei Kerzenschein.

Auf zur Nordostküste: im Verhältnis zum touristischen Süden wird die "Tamilen Region" selten bereist und ist besonders interessant zum Erleben der tamilischen Hindu-Kultur.

Die Ostküste Sri Lankas bietet außer Stränden nicht allzu viel. Die wesentliche Ausnahme dazu ist Tirukkonamalai, eine fast rein tamilisch besiedelte Hafen- und Fischerstadt mit dem berühmten Tempel:

Mit unserem Bus oder per Tuk Tuk geht's zum Hindu-Tempel Thirukoneswaram mit seiner übermächtigen Shiva-Figur.

An den Hindutempeln der Stadt finden dreimal täglich die Pūjās mit Öl-Lampen statt, wo sich dann auch die Brāhmaen die Seele aus dem Leib trompeten.

PS: Eine merkwürdige Besonderheit der Stadt Tirukkoamalai sind die überall herumlaufenden Axishirsche. Die Tiere sind einigermaßen zutraulich und lassen sich in der ganzen Stadt beobachten.

Heute fahren wir ins Landesinnere, ins landschaftliche und kulturelle Zentrum. Polonnaruwa lag über 500 Jahre verborgen vom Regenwald überwuchert. Erst vor 100 Jahren stolperte man über diese alte Königstadt; heute ist es ein Archäologische Park bestehend aus einer Vielzahl von Tempeln und Anbetungsstätten.

Abends gelangen wir zum buchstäblichen Höhe-Punkt, den Löwenfelsen:

Weitere 30 Fahrminuten von Sigiriya stoßen wir auf die Höhlentempel von Dambulla. Die Stadt selbst ist bekannt für das größte Rosenquarz-Vorkommen in ganz Asien und für ihren Eisenholz-Wald.
Gute 2-3 Stunden werden wir für den Besuch der Höhlentempel Zeit nehmen,

danach geht's rauf zur Hillstation Kandy.
Es macht Spaß am Abend durch das historische Städtchen zu bummeln, am einfachsten ist Kandy sowieso zu Fuß zu entdecken. Wunderbare Kolonialbauten oder der asiatische Bazar mit Kostproben laden ein.

Ihre Lage, der Zahntempel, das Ambiente, das koloniale Erbe, die königliche Geschichte, der schöne See - alles an Kandy ist reizvoll.

Bei Einbruch der Dunkelheit ist es Zeit für das wichtigste buddhistische Heiligtum der Insel: der UNESCO Weltere Zahn-Tempel:
Jeden Abend wird unter zeremonieller Trommel-Musik für kurze Zeit die Tür geöffnet, hinter der sich ein kostbarer Schrein verbirgt, in dem ein Zahn Buddhas verwahrt ist. Das Erleben der tiefen Religiosität hunderter Buddhisten, die täglich zum Tempel pilgern, ist ein besonderer Moment.

Der Zug fährt sehr langsam weil kurvig und über altes Schienenwerk. Die Luft ist hier in der Bergregion kühler und so herrscht bei offenen Fenstern ein angenehmes Klima im Zug.
Die Fahrt ist großartig und wir genießen die spektakuläre Aussichten.

Heute morgen nehmen wir zum Frühstück die Tasse Ceylon-Tee im Hochland Sri Lankas ein, umbettet von Teeplantagen.
Aber den heutigen Tag - Silvester - werden wir wohl mit Sekt ausklingen lassen!
Dazwischen wollen wir uns die Beine vertreten und spazieren auf den (little) Adam's Peak.

Tissa, wie der Volks- und Tourismusmund es gern abkürzt, bietet sich ideal zur Einstimmung auf den Yala Nationalpark an:

Markante Wasserreservoire machen die savannenhafte Region zum Paradies für Wasservögel und Genuss für das Auge ...

Die einzige Zufahrt in den Nationalpark ist von Tissamaharama.
Die Jeeps dürfen nur zweimal am Tag in den Yala NP einfahren; morgens um 6 Uhr und nachmittags um 14 Uhr. Wir wollen den kompletten Tag im Park sein (denn die Leoparden sind abends aktiver; dafür bestehen morgens bessere Chancen, den Lippenbär zu Gesicht zu bekommen).
Daher müssen wir heute schon kurz nach 4 Uhr in der Früh aufstehen.

Mirissa wird als eine der schönsten Buchten Sri Lankas gerühmt. Im Vergleich zu seinen touristischen Nachbarorten (z.B. Weligama) hat Mirissa viel mehr an Traveller-Flair zu bieten; also entspannter ist und mehr Backpack- als Pauschaltouristen hat.

Weltberühmt ist die ursprüngliche Tradition der Stelzenfischer. Diese findet man ganz am Süden Sri Lankas, wo sich noch heute für Fotos posieren:

Die historische Hafenstadt Galle ist die wohl schönste Stadt Sri Lankas und das Goldstück der Südküste. die Altstadt ist stark von der Kolonialzeit der Niederländer geprägt.
Du kannst Galle zu Fuß auf eigene Faust erkunden; in den Gassen der Altstadt und entlang der Festungsmauer (aus Granit und Koralle erbaut) reihen sich hippe Cafés.

Auf unserer Fahrt nach Colombo halten wir am schönen u. sauberen Strand von Bentota und nehmen letztmalig im klaren Meer ein Bad.
Aber damit ist der Tag noch nicht vorbei, sondern lassen ihn in Colombo ausklingen.

Abflug nach Mitternacht von Colombo,
Blick zurück auf den Lotus-Tower von Colombo: