Highlights
Der Inselstaat ist ein quirliges, quietschbuntes Landschaftsgemälde aus Buddhas und Hindutempeln, Teeplantagen, verwunschenen Königsstädten, Stränden und Fischerdörfern unter Kokospalmen, Tuk Tuks im halsbrecherischen Verkehr auf schmalen Straßen, und Shops mit Seiden-Saris und duftenden Gewürzen. Und freundliche Menschen, welche sich über Gäste freuen.
GALLE
Vielleicht war Galle der sagenumwobene Hafenplatz Tarsis aus der Bibel, wo Gold und Gewürze für König Salomon verschifft wurden? Denn hier soll es schon vor 2.000 Jahren einen Handelsplatz für Gold und Elfenbein gegeben haben, an dem sich Griechen, Phönizier, Chinesen, Araber (sie nannten die Stadt "Kalahl") tummelten. Durch die Stürme des Monsuns abgetrieben, landete 1505 ein erster portugiesischer Schiffsverband in Galle. Unter dem Kommando von Don Lorenzo hatte er in Indien Segel gesetzt, um arabische Gewürzschiffe zu kapern. Galle war nach Jakarta der zweitwichtigste Hafen der Vereinigten Ostindien Handelsgesellschaft. Die Übergabe an die Briten erfolgte 1796 durch einen Vertrag und keinen einzigen Schuss Pulver.
ANURADHAPURA
Schon 380 v. Chr. wurde Anuradhapura zur Hauptstadt des singhalesischen Reichs. Bis ins Jahr 100 n. Chr. galt Anuradhapura als neuntgrößte Stadt der Welt. Anuradhapura war über 1.000 Jahre die Hauptstadt Sri Lankas und damit auch politisches und religiöses Zentrum der singhalesischen Königsdynastien. Bodhi-Baum Der Bodhi-Baum gilt als heilig, denn es handelt sich um einen Ableger des Bodhi-Baums in Indien, unter dem Buddha seine Erleuchtung erhalten haben soll. Deshalb wird der Bodhi-Baum in Indien auch Sri Maha Bodhi genannt. Das bedeutet "Heiliges großes Erwachen". Wegen des Baums ist Anuradhapura ein Ziel, zu dem häufig gepilgert wird. Der Ableger, ein Zweig einer Pappelfeige, kam etwa im Jahr 244 v. Chr. von Indien nach Sri Lanka. Damit gehört der Sri Maha Bodhi-Baum in Anuradhapura zu den ältesten Bäumen der Erde.
Am besten besucht man die räumlich verteilten Stupas und Tempeln per Fahrrad:
Die Ostküste: TRINCOMALEE
Auf Tamil heißt die Stadt übrigens Tirukkonamalai. Sie liegt auf einer mehrfach verästelten Halbinsel an der Nordseite einer großen Lagune. 1622 etablierten die Portugiesen ein Fort, daß nur 17 Jahre später von den Holländern erobert wurde (seitdem heißt es Fort Frederick). Vom einst gewaltigen Fort ist zwar nur noch das Tor erhalten, aber der dahinter liegende Hindu-Tempel, an einem Abhang über dem Ozean, steht das berühmteste Bauwerk Trincomalees: Der Hindu-Tempel Thiru Koneswaram Kavil Ein optisches Highlight sind die hinduistischen Pilger und Sadhus ("Wandermönche") mit ihren teils extremen Wangen- und Zungenpiercings.
Buddhistische Höhlentempel
Es gibt ca. 80 Höhlentempel in Dambulla mit 153 Buddha-Statuen (und zwei Hindu-Göttern: Vishnu und Ganesha, im 12. Jahrhundert entstanden).
SIGIRIYA
Schon irgendwie schräg: da bringt der Königssohn seinen Vater um und lässt mitten im Dschungel auf einem uneinnehmbaren Berg eine Festung bauen mit Infinity Pool, barbusingen Pin-ups und Wasserspielen im Park. Der Sigiriya Rock oder auch Löwenfelsen steht bei den meisten Besuchern von Sri Lanka auf dem Programm. Der Felsen mitten in der Landschaft ist tatsächlich sehr beeindruckend. Es ist aber nicht nur die eigenartige Felsformation, die den Sigiriya Rock so speziell machen. Auf dem Felsen wurden Überreste einer Festung gefunden. Einer der Treppenaufgänge auf dem Fels ist wie ein Löwe gestaltet und die Tatzen sind noch sehr gut zu erkennen. Von da kommt der Name Löwenfelsen. Der Löwenfelsen und die Ruinen der Festung, die sich auf dem rund 200 Meter hohen Monolithen befinden, wurden 1982 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Der Aufstieg auf den Felsen ist recht anstrengend und die Hitze kann einem ganz schön zu schaffen machen. Am besten ist es früh morgens den Aufstieg anzugehen.
KANDY Im heiligen Zahntempel Dalada Maligawa liegt das Wahrzeichen der Stadt, ein Originalzahn von Buddha - für viele Gläubige Anlass genug, nach Kandy zu pilgern und den täglichen Zeremonien, bei denen der Zahn aus der Schatzkammer geholt und den Besuchern präsentiert wird, beizuwohnen: Ein Spektakel. Eines von vielen Highlights im klassischen Ceylon.
ELLA - ein Hochgenuss auf 1.000 Metern Die Kleinstadt Ella liegt eingebettet von Teeplantagen auf 1.000 m Seehöhe. Bereits in den 1920er Jahren verlängerten die Briten die Bahnlinie bis nach Ella. Ziel war jedoch nicht der Transport von Menschen, sondern vor allem der von Tee. Vom Inland gelangte er so an die Küste, um über dem Seeweg weiter exportiert werden zu können.
den Leoparden auf der Spur Ein Naturschutzgebiet das eher an Afrika als an Asien erinnert. Der Yala Nationalpark ist wahrscheinlich der beste Platz auf der Welt, um Leoparden zu beobachten.
last but not least
MERRY CHRISTMAS
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